Das CRAZY UNITED Webzine findet nette Worte für den Debüt-Longplayer der Hamburger:
„Manchmal passiert es, dass eine Platte auf dem Stapel von Reviewmaterial liegt und man sich einfach nicht ran traut. So ging es mir bei dieser Scheibe, denn das Cover lässt arg zu wünschen übrig bzw. passt überhaupt nicht zur Musik. Als ich jedoch keine Alternativen mehr hatte, waren schließlich auch VIOLENT INSTINCT dran.
Was mir dann um die Ohren flog, war so gar nicht das, was ich erwartet hatte. „Bis hierhin lief’s noch ganz gut“ ist ein klasse Oi-Street-Punk Album, mit richtig starken Songs. Schön dreckiger Sound, der den nötigen Druck mitbringt und nicht ins Schrammlige abgleitet. Passend vorgetragen von Aga, die den Songs mit ihrer rotzigen Stimme Leben einhaucht. Den einzigen echten Ausrutscher bildet das englischsprachige Stück auf der Scheibe – „So What“. Hätte man sich getrost sparen können. Bei der Ballade „Schlaflos“ macht die Band auch nicht gerade eine gute Figur, aber was soll’s, der Rest des Albums kann ganz klar überzeugen. Inhaltlich werden zwar hauptsächlich die klassischen „Punkthemen“, wie z. B. Saufen, Faschos, Beschwörung der Szene, Spießertum etc. abgearbeitet, das Ganze aber auf eine sehr sympathische Art und Weise. Mein absoluter Favorit ist der Track „Gerd“, der von Mal zu Mal besser wird und sich bei mir langsam zu einer kleinen Hymne entwickelt.
VIOLENT INSTINCT erfinden mit „Bis hierhin lief’s noch ganz gut“ das Streetpunkrad sicher nicht neu, haben aber ein sehr hörenswertes Album abgeliefert, dass ich guten Gewissens empfehlen kann.“
Note: 2 East Side Daniel