HERE COMES THE SUMMER FESTIVAL 2017: RÜCKBLENDE! Letztes Wochenende tobte in Dresden zum dritten Mal das HERE COMES THE SUMMER-THE DRESDEN CONTRA BASH Festival, und war-wenn es auch wettertechnisch seit Samstag nachmittag sein Versprechen nicht einlösen konnte-ein Erfolg auf ganzer Linie.
Familiär-übersichtlich angelegt, mit der CHEMIEFABRIK fand man erneut eine passende Location, mit Dresden ein touristisch-wertvolles Back-Up für die Days after (aka Kater-Spaziergang).
Lukullisch garniert mit gesunder (und zudem leckerer-das eine eine muß das andere nicht zwangsläufig ausschließen) Küche, einer breiten Palette an Alkoholica (von diversen Biersorten lokal/Import bis zu Rhabarberschnaps und wieder zurück) zu volksnahen Preisen (Kein gruseliges „Festival-Bier“ im Plastebecher zum Tankstellenpreis…).
Musik? Gabs auch…Ebenfalls in übersichtlicher Dosis, die Running Order war klein aber ordentlich oho. Letztendlich gab es in dieser Sparte nur Sieger, keine Verlierer. Auch wenn KOMINTERN SECT für viele Anwesende die Nase vorn hatten. Was Wunder…Mit einer derart makellosen Klassiker-Diskographie sollte man nichts falsch machen, rockin‘ the Oi! Scene since 1980. Der History-Bonus muß bei dieser Kult-Combo zudem nur bedingt gespielt werden, speziell Gitarrist Louis sorgt mit seinen Flitzefinger-Fähigkeiten für ein zeitgemäßes King Size Update. Live eine unbedingte Macht, da waren sich Senioren und Youngster einig.
Und sonst? Immer wieder ein Hingucker, Optik on fire: LORD JAMES-Rampensau Andre, der Vollblut-Partyhai. Sweat, Beer & (Punk’n’Roll) Blood. Auch bemerkenswert: Der neue THE CUNNINGHAMS-Drummer. The fast and the furious…Crazy as fuck!
Auch bei den Raumtemperaturen im Veranstaltungs-Wohnzimmer waren sich die Experten einig, sowohl der Verband der Orchideenzüchter als auch die Gesellschaft der Saunafreunde e.V. hielten die Klimaverhältnisse für optimal. Die Vereinigung der Frotteure bestätigt: Mehr Volksnähe ist fast nicht möglich.
Fazit: Eine Veranstaltung auf Augenhöhe mit Tuchfühlung.
Danke CONTRA, danke CHEMO, dank allen Beteiligten (Musiker, Crew, Gäste). Sympathische Punk Rock/Oi!-Festivals sind auch 2017 noch möglich.